Alle Wege führen durch Bayerisch Schwaben und somit auch durch Nördlingen

von Heidi Källner

Sei es mit dem Fahrrad, zu Fuß oder auch motorisiert, Bayerisch Schwaben bietet für jeden Interessierten, für Jung und Alt das richtige und besondere Erlebnis für einen abwechslungsreichen Familienurlaub und erholsame Ferien. Lassen Sie sich ein klein wenig durch die Welt der „besonderen“ Wege mit  seinen Sehenswürdigkeiten führen.
Niederhaus,28.5.12,Källner 049
Es heißt „alle Wege führen nach Rom“, ich meine, alle Wege führen durch das Ries, durch Bayerisch Schwaben und somit auch durch Nördlingen – nach Nördlingen und um Nördlingen herum.

Der Jakobsweg

von Konstanz bis Einsiedeln, auch Schwabenweg genannt – seit dem zwölften Jahrhundert verbindet er die Jakobswege Süddeutschlands mit den Hauptrouten in Frankreich. Ein Teil des Jakobswegs und auch des Main-Donau-Wegs zieht sich durch die Region Bayerisch Schwaben.

Nördlingen ist, neben Rothenburg o.d.T.  und Dinkelsbühl, die Dritte der berühmten mittelalterlichen Städte am Main – Donau – Weg gelegen, an der alten Reichsstrasse von Würzburg nach Augsburg.
Hürnheim,Heidi KällnerJakobusweg,Heidi Källner
Der Schäferweg,

der 18 km lange Rundwanderweg, darf hier auf keinen Fall fehlen. Er gehört ebenfalls zu Nördlingen. Er ist ein gemeinsames Projekt des Geoparks Ries, der Stadt Nördlingen und der Wanderoffensive des Ferienlandes Donau – Ries, und bereichert das Netz von geologischen Wanderwegen. Dieser ganz besondere Wanderweg erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Als Tageswanderung für den Familienurlaub erlebt der naturverbundene Mensch herrliche Aussichten und Sehenswertes, wie Burgen und besondere Steinbrüche. Zum Teil verläuft er Parallel mit dem Jakobsweg, über die Marienhöhe und dem Adlersberg. Man könnte sagen, dieser Weg ist eine Pilgerreise durch die Vergangenheit und die Entstehung des Ries.

Den Deutschordensweg

darf ich nicht vergessen. Auch dieser wunderschöne Pfad, er startet am Reimlinger Schloß, führt von der Burgruine Niederhaus hinüber auf den Bergkamm über Hürnheim.

Die ausgeprägte und vielfältige Flora dieser Anhöhe mit dem samtweichen Magerrasen hat mich heute besonders entzückt, die Schafgarbe, die wilde Möhre, dieses weiße Blütenmeer . .

Noch nebenbei bemerkt: die Burgruine Niederhaus wurde 1709 für 53.000 Gulden an den Deutschen Orden veräußert. Daher der Name dieses Weges. Als der Deutsche Orden 1805 im Zuge der Säkularisation aufgelöst wird, gelangt die Burganlage an das neu gegründete Königreich Bayern.

Hab ich Sie jetzt neugierig gemacht? Ganz unter uns, das war ja auch mein Ziel. Also dann bis bald.

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