Heimatmuseum Oettingen

von Gastbeitrag
Heimatmuseum Oettingen

…von Botschafter-Familie Jakob:
Am vergangenen Sonntag hatten wir endlich mal wieder Zeit etwas aus unserem Familienbayern-Botschafter-Pass zu machen. Da das Wetter eh nass und windig war, dachten wir uns, ein Museumsbesuch sei doch perfekt. Beim Durchstöbern entdeckten wir dann das Heimatmuseum in Oettingen.

Heimatmuseum Oettingen

Haupteingang

Dort angekommen wurden wir gleich von einer netten Dame empfangen, die uns darauf aufmerksam gemacht hat, dass im Moment das Erdgeschoss für die nächste Sonderausstellung umgebaut wird. Aber es gab ja noch zwei weitere Stockwerke zu besichtigen. Zudem teilte sie uns mit, dass es ein Suchspiel für die Kinder gibt. Da waren wir natürlich gleich dabei.

Heimatmuseum Oettingen

Alte Waffen

Laura und Moritz bekamen jeweils ein Blatt mit Bildern drauf, die sie dann im ganzen Museum suchen mussten. Wenn sie die Bilder gefunden hatten, konnte man die Buchstaben, die dort abgebildet waren, unter den Bildern auf den Blatt eintragen, um letztendlich einen Lösungssatz zu bekommen. Das Suchspiel war echt schwierig und wir waren alle 4 voll dabei. Das hat uns echt richtig Spaß gemacht. Mit vereinten Kräften haben wir dann auch die Lösung herausgefunden. Es gab leider ein kleines Manko: Es waren mehr Buchstaben bei den Bildern/Gegenständen zu finden, als wir Platz hatten. Die Dame an der Kasse hat dann gesagt, dass es wohl ein weiteres Suchspiel gäbe. Sie hat unsere Lösungen aber doch akzeptiert und das Blatt in die Lostrommel geworfen. Jetzt warten wir, ob wir was gewonnen haben.

Heimatmuseum Oettingen

Globus

Heimatmuseum Oettingen

Auf der Suche

 

 

 

 

 

 

 

 

 

In dem Museum waren Bilder, alte Lanzen, Hausrat, Kleidung und Schränke vom 17. – 19.Jahrhundert zu besichtigen. Außerdem wurde über die Römerzeit berichtet. Hier waren auch einige Grabbeigaben von den Alemannen zu sehen.

Ein kleiner Ausschnitt über die königlich-bayerische Zeit mit Krügen und „Hundsgulden“ waren auch zu sehen.
Die Zeit als fürstliche Haupt- und Residenzstadt eines eigenständigen landesherrlichen Territoriums prägt die Stadt Oettingen. Seit dem 12. Jahrhundert war der Ort Sitz der Grafen und späteren Fürsten von Oettingen.
Erbteilungen – an einem Stammbaum nachvollziehbar – bewirkten, dass die Stadt zwischen zwei Linien aufgeteilt wurde. Die Reformation sorgte für die konfessionelle Spaltung: So gab es in der Hauptstraße (=Schlossstraße) eine „katholische“ und eine „evangelische Seite“. Ein Stadtplan mit bunten Lichtern verdeutlicht dies. Alle wichtigen Einrichtungen waren zweifach vertreten, es existierten sogar zwei Schlösser!

Heimatmuseum Oettingen

Fotostudio

Die Oettinger Grafen bzw. Fürsten hatten alle Herrschaftsbefugnisse eines Landesherrn.
Es gab auch eine Orgel, die die Kinder ausprobieren durften. Das hat vor allem Moritz super gefallen.

Wir können das Museum auf jeden Fall ab Grundschulalter weiterempfehlen. Parkplätze sind vorhanden. Und mit dem Suchspiel vergeht die Zeit wie im Flug.
Fazit: Uns hat es super gefallen

Eure Fam. Jakob

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