Lichterglanz und Budenzauber – der Nördlinger Weihnachtsmarkt ist auch „von oben“ sehenswert

von Gastbeitrag

… von Botschafter-Familie Hahn:
Der Duft von gebrannten Mandeln, frierende Finger, die sich am Glühwein und Punsch wärmen und viel Schönes zum Schauen und Staunen. Es wurde Zeit für einen Weihnachtsmarkt-Besuch in Nördlingen! Neben zahlreichen Ständen gibt es auch 2 Aktionsbuden, in denen fast täglich wechselnd Vereine, Kindergärten und Schulen Schönes für die Weihnachtszeit anbieten. Speziell für die Kinder gibt es in diesem Jahr (wieder) ein Karussell, eine kleine Eisenbahn und – bei Groß und Klein sehr beliebt – eine „lebende Krippe“ mit echten Tieren.

"Weihnachtsmarkt von oben"
Auch im Turm war es weihnachtlich
Der Turm ist noch höher!

Auch von „oben“ ist der Weihnachtsmarkt sehenswert und so machten wir uns auf den Weg zum „Daniel“. Das ist der Turm der evangelischen St. Georgskirche, der seinen Namen vermutlich nach einer Bibelstelle erhielt: „Und der König erhöhte Daniel und gab ihm große und viele Geschenke und machte ihn zum Fürsten über die ganze Landschaft …“.
Für unseren Sohn Jonas ist es immer ein Highlight wenn wir auf den 90m hohen Turm gehen und so schaffte er die 350 Stufen auch weniger atemlos als ich. Der Weg nach oben beginnt mit einer „Drehwurmtreppe“ (steinere Wendeltreppe) und wird dann zu schmalen, teilweise steilen Holztreppen. Unser Sohn ist das erste Mal mit 5,5 Jahren komplett alleine hochgelaufen und ich denke das ist ein gutes Alter, wenn man die Kinder nicht die meiste Zeit tragen möchte. Auf verschiedenen Ebenen befinden sich u.a. der Glockenstuhl, Toiletten und die Türmerstube mit Kasse um den Eintritt zu begleichen. Eine Familie mit allen eigenen Kindern zahlt 5,50 Euro. Dann sind es nur noch 18 Stufen und man kann nach draußen treten und den Rundblick über Nördlingen und bei gutem Wetter noch viel weiter genießen. Auch wenn Jonas noch nicht über die Brüstung schauen konnte, gibt es unten in der Mauer Löcher (die allerdings sehr gut mit Lochplatten gesichert sind), durch die er auch einen guten Blick über Nördlingen hatte und dies und jenes entdeckte. Stolz und begeistert ist er sowieso jedes Mal, wenn er den Weg nach oben geschafft hat! Während der Adventszeit ist der Turm an Freitagen und Samstagen länger bis 20 Uhr geöffnet, so dass man auch bei Dunkelheit einen tollen Blick auf das Nördlinger „Lichtermeer“ erleben kann.

Der große geschmückte Weihnachtbaum

Der große geschmückte Weihnachtbaum

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