Umgeben von Käthe-Kruse-Puppen – ein kleines, aber feines Museum in Donauwörth

von Gastbeitrag
Käthe Kruse Museum

… von Botschafter-Familie Motullo-Thom:
Das einsetzende Tauwetter haben wir genutzt, um wieder einmal im Käthe-Kruse-Puppen-Museum vorbeizuschauen. Korinna (3 Jahre) nahm natürlich gleich ihre Lisa mit (eine Mini-Bambina von KK), ganz stilgetreu, allerdings im Strandurlaub-Outfit, was von ihrer großen Schwester Linn gleich kritisch angemerkt wurde. Wir wurden sehr herzlich empfangen … und haben im Garderobenraum erst einmal die aktuellen Käthe-Kruse-Angebote studiert, die hier ausgestellt werden. Zum Glück sind meine Kinder noch zu sehr mit den Weihnachtsgeschenken beschäftigt, als dass sie bereits neue Wünsche hegen könnten. Das Museum ist im alten Kapuzinerkloster untergebracht und besitzt nur wenige Ausstellungsräume. Dafür ist jeder Raum sehr liebevoll mit Glasvitrinen gestaltet, in denen jeweils sehr detailgetreue Miniatur-Puppenwelten zu bestaunen sind.

Vor dem Käthe Kruse Puppen Museum
Mit Platz zum Spielen

An den Wänden hängen große Informationstafeln zum Hintergrund der Firmengeschichte. Leider sind die Glasvitrinen für die Zwillinge noch zu hoch, sodass es für mich recht mühsam wurde, immer einen hochzuheben. Erst später haben wir zwei kleine Hocker entdeckt (hinten links vor den Märchenarrangements), mit denen die Kleinen dann besser sehen konnten. Allerdings war auch das eine etwas wackelige Angelegenheit. Zum Schluss haben wir uns noch den Film (ca. 12 Min.) angesehen, in dem u.a. auch die Puppenherstellung erklärt wurde, wofür sich Linn sehr interessiert hat.
Zu guter Letzt haben wir noch im Nebengebäude einen Blick in die derzeitige Sonderausstellung „Knigge – über den Umgang mit Menschen“ (noch bis zum 22. Februar 2015) geworfen. Allerdings waren die Kinder für die Fülle an Textinformationen dann doch zu klein. Stattdessen haben wir die „Spielecke“ im Obergeschoss erkundet. Am Tag der Offenen Tür haben Linn und ich hier schon einmal eine eigene Puppe genäht. Der Raum wird für Workshops zum Thema Käthe-Kruse-Puppen genutzt, die auch von Kindergärten, Schulen oder für Kindergeburtstage extra gebucht werden können (für weitere Informationen und genaue Öffnungszeiten siehe www.donauwoerth.de unter Kultur – Museen – Bildung). Aber diesmal haben meine Drei sich auf den reichen Fundus an Playmobilsachen „gestürzt“. Die Aufsichtspflicht für die „Spielecke“ liegt natürlich bei den Eltern, aber es war ein wirklich gelungener Abschluss für unseren Museumsbesuch. Wir kommen bestimmt wieder, spätestens wenn ein Teil der vom Museum neu erworbenen größten Privatsammlung an Käthe-Kruse-Puppen in diesem Jahr ausgestellt werden wird.

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